Process-Driven Dream: Warum die Zukunft denen gehört, die Prozesse leben

Ein Vortrag, der Mut macht: Prof. Dr. Volker Stiehl spricht bei CIB über den Process-Driven Approach (PDA) – und über seinen Traum, Deutschland wieder zu einem führenden IT-Land zu machen. Seine Botschaft: Die Zukunft gehört denen, die Prozesse leben, statt nur zu verwalten. Genau hier setzt Procubator an.

Ein Traum mit Wirkung

Wenn Prof. Dr. Volker Stiehl die Bühne betritt, dann nicht, um über Tools zu reden – sondern über Haltung. In seinem Vortrag bei CIB sprach er nicht nur über BPMN oder Prozess-Engines. Er sprach über einen Traum: „Ich möchte Deutschland wieder zu einem führenden IT-Land machen.“ Ein Satz, der in Zeiten von Krisen, Unsicherheit und Veränderungsmüdigkeit fast kühn wirkt – und gerade deshalb so kraftvoll ist. Denn er erinnert daran, worum es in der Digitalisierung wirklich geht: Mut, Neugier und Tatkraft.

Von Digitalisierung zu echter Transformation

Stiehl unterscheidet klar zwischen Digitalisierung und digitaler Transformation. Digitalisierung spart Kosten. Digitale Transformation schafft Wert. Transformation bedeutet, ein digitales Produkt zu erschaffen – etwas, das andere brauchen, nutzen und bezahlen. Und wie entsteht das? Nicht durch Zufall, sondern durch Prozesse. Denn jedes Geschäftsmodell ist am Ende ein Prozess. Und genau dort liegt die Zukunft: bei Menschen, die neue Prozesse denken, modellieren und umsetzen.

Prozesse als neues Geschäftsmodell

„Wie viele Startups habt ihr gegründet?“ – diese Frage stellt Stiehl mitten ins Publikum. Sie trifft ins Schwarze. Denn wahre digitale Transformation entsteht dort, wo neue Geschäftsmodelle in Form von Prozessen entstehen. Das ist die Kernidee des Process-Driven Approach (PDA): Prozesse sind keine Dokumentation – sie sind das Produkt. Und wer Prozesse versteht, kann Neues schaffen – schneller, nachhaltiger, demokratischer.

Der Process-Driven Approach (PDA)

Mit dem Process-Driven Approach zeigt Stiehl, wie man aus Ideen echte Lösungen baut – unabhängig von Tools oder Plattformen. Er liefert eine Methodik, keine Software. Klare Regeln, strukturierte Architekturen und bewährte Vorgehensweisen helfen, neue Anwendungen auf Basis von Prozessen zu entwickeln – ohne sich an eine bestimmte Engine zu binden. Der PDA ist also engine-unabhängig, aber prozessorientiert. Er stellt den Menschen und die Idee in den Mittelpunkt, nicht die Technologie. Offene Systeme und Open-Source-Engines wie CIB seven können ein Teil dieser Umsetzung sein. Wichtig ist die Denkweise: Vom Prozess her zu denken, statt vom System.

Procubator – dieselbe Vision, dieselbe Energie

Hier treffen sich zwei Welten – und eine gemeinsame Haltung: Wie Prof. Stiehl glaubt auch Procubator daran, dass Wissen der Rohstoff der Zukunft ist. Aber nur, wenn es zugänglich, anwendbar und wirksam wird. Procubator verwandelt Expertenwissen in ausführbare Prozesslösungen – also genau das, was der Process-Driven Approach fordert: Theorie wird Praxis. Idee wird Prozess. Wissen wird Wert. So entsteht die Brücke zwischen Hochschulen, Startups und Unternehmen – und eine neue Art, Zukunft zu gestalten.

Der Aufruf: Gestalte mit

„Gründet so viele Startups wie möglich.“
„Gestaltet neue Geschäftsmodelle – jetzt.“

Dieser Appell aus Stiehls Vortrag ist keine Phrase – er ist eine Einladung. Eine Einladung an alle, die nicht warten wollen, sondern handeln.

Procubator steht bereit, diese Energie aufzunehmen – mit Tools, Wissen und einer Plattform, die Menschen befähigt, Prozesse lebendig zu machen. Denn die Zukunft entsteht nicht durch Hierarchie, sondern durch Kooperation. Nicht irgendwann – sondern jetzt.

Video: Der Vortrag von Prof. Dr. Volker Stiehl bei CIB

Fazit

Der Vortrag von Prof. Dr. Volker Stiehl war mehr als eine Präsentation.
Er war ein Aufruf.
Ein Aufruf an alle, die nicht länger über die Digitalisierung das Vergangene erhalten, sondern über die digitale Transformation die Zukunft gestalten wollen.

Procubator teilt diese Vision:
Wir bringen Menschen zusammen, die Prozesse nicht nur verstehen, sondern leben.
Denn Zukunft passiert nicht – sie wird entwickelt.

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Teil 2 mit Volker Stiehl: Zukunft von BPM, klare Prinzipien statt Hype